🔋 „Wie bestimmt ihr eigentlich die richtige Größe des Batteriespeichers?“
⚙️ „Und woher weiß euer Modell, wie der Speicher über’s Jahr optimal betrieben wird?“
So und so ähnlich sind die häufigsten Fragen, die wir von unseren (potenziellen) Kunden gestellt bekommen.
Der Versuch einer Antwort:
👉 Stellt euch vor, ihr habt ein komplexes Energiesystem: Solaranlage, Batteriespeicher, Stromverbrauch, Netzanbindung, vielleicht sogar Wärmepumpe oder E-Auto. Alles hängt miteinander zusammen – und es gibt tausende Möglichkeiten, wie sich dieses System über das Jahr hinweg verhalten kann.
Ein Optimierungsmodell hilft, aus diesen Möglichkeiten die beste Variante zu finden. Aber was heißt „beste“?
👉 Ziel: z. B. minimale jährliche Kosten, maximale Eigenversorgung oder geringster CO₂-Ausstoß.
👉 Rahmenbedingungen: z. B. wie teuer die Batterie ist, wann die Sonne scheint, wie viel Strom gebraucht wird, wie teuer der Netzstrom ist usw.
Dann passiert Folgendes:
Das Modell baut ein digitales Abbild des Energiesystems – mit mathematischen Gleichungen für Stromflüsse, Speicherverhalten, Erzeugung und Verbrauch.
Für jede Viertelstunde im Jahr wird gerechnet: Was passiert, wenn ich jetzt lade, entlade, einspeise oder Strom aus dem Netz beziehe?
Unser Algorithmus löst daraus ein riesiges Gleichungssystem – mit dem Ziel, die bestmögliche Betriebsweise und Systemkonfiguration zu finden.
Beispiel:
Wenn ich heute Nachmittag Strom aus der PV-Anlage speichere, kann ich heute Abend Netzstrom vermeiden – lohnt sich das bei den aktuellen Preisen? Sollte ich 7h vorher mit günstigem Netzstrom meine Batterie aufladen?
🔁 Diese Art von Entscheidung trifft das Modell tausendfach, berechnet daraus das optimale Verhalten – und letzendlich, welche Speichergröße sich wirtschaftlich am meisten lohnt.
Unser Modell "weiß" nichts. Es gibt keine Daumenregel. Kein Bauchgefühl.
✅ Sondern fundierte Mathematik, die sich für euch rechnet.
